Weihnachten war irgendwie merkwürdig. Zwar vermisse ich es keinesfalls, mich mit Familien-Kram und dergleichen abgeben zu müssen, meine langjährigen Leser wissen das, aber dennoch macht es emotional einen Unterschied, ob man nicht will oder nicht kann.
Wie dem geneigten Leser bereits aufgefallen sein dürfte, habe ich meiner Webseite ein neues Layout zu Weihnachten geschenkt. Hier ist noch nicht alles perfekt, an vielen Kleinigkeiten wird noch gebastelt, aber das Grundgerüst steht und gefällt mir besser, als der alte Mief, der nun auch schon wieder fünf Jahre hier aktiv war.
Während der Feiertage hätte ich mir zwar die Zeit nehmen können, aber ich hatte keine Lust zu schreiben. Und da Rückblicke zurzeit im Trend sind, mache ich halt auch einen.
Meine diesjährigen Nikolausvorbereitungen am 5. Dezember bestanden darin, die Kreditkarte des Lebensabschnittsgefährten auf Hochglanz zu polieren. Als Mitarbeiter des Möbelhauses bekam ich an diesem Tag 20 % Rabatt in einem namhaften Bekleidungshaus und da “Jeans Kaufen” immer noch ganz oben auf meiner Lifetime-To-do-Liste stand, wollten wir hier einen neuerlichen Versuch wagen.
Auf dem Tisch brennt traditionell das erste Teelicht im schmucklosen Holz-Teelichthalter, der passenderweise für vier Teelichter gemacht ist.
Im Kühlschrank ist noch ein Ei.
Wir haben dieses Jahr die ultimativen, absolut coolsten und überhaupt besten Weihnachtskugeln, die man nur haben kann. Sie zieren mein 60-cm-Weihnachts-Elend, das in diesem Haushalt seit mehr als einem Jahrzehnt alle Jahre wieder Staub fängt.
Mit selbst gestalteten Kugeln ist das kleine Bäumchen auf dem Schreibtisch wohl das Kultigste, was ich je zu Weihnachten hatte. In den nächsten Tagen gibt es noch ein making of dazu.
Pferde kennen kein Weihnachten, daher muss im Stall auch an den Feiertagen die gewohnte Arbeit erledigt werden. Auch die Pferde müssen arbeiten, zumindest drei von ihnen, die dazu auserwählt wurden ein Weihnachtsgeschenk zu überbringen.