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Irgendwie ist alles anders

 ·  ☕ 2 Minuten zum Lesen  ·  ✍️ dark*

Weihnachten war irgendwie merkwürdig. Zwar vermisse ich es keinesfalls, mich mit Familien-Kram und dergleichen abgeben zu müssen, meine langjährigen Leser wissen das, aber dennoch macht es emotional einen Unterschied, ob man nicht will oder nicht kann. Naja. Und eigentlich wollte ich auch gar nicht den Familien-Kram abhandeln, sondern verreisen.

Geplant wären wir von irgendwann Anfang Dezember bis irgwendwann Anfang Januar unterwegs gewesen im schönsten Winderwunderland der Welt. Tatsächlich saßen wir zuhause rum, mal mehr, mal weniger gut gelaut und leider auch mal mehr, mal weniger gesund. Am 24. Dezember zwickte der Bauch, was er seit der Chemotherapie gerne und gerne ausführlich tut. Also wurde das große Fressen kurzerhand auf den 25. verschoben und am heiligen Abend gab’s nur Hühnerbrühe mit Kartoffeln.

Geschenke gab’s übrigens auch keine. Wir haben uns zwar auch dieses Jahr wieder ein gemeinsames, großes Geschenk, quasi von uns an uns gemacht, aber das wird erst im März oder April geliefert und wird dann hier vorgestellt werden.

Für Silvester gilt jetzt quasi dasselbe wie für Weihnachten nur ohne Bauchweh, dafür mit Racelette. Achja und ohne Feuerwerk, aber das ist halb so tragisch.

Außerdem anders: Normalerweise gab’s hier ja auch mal ein Gesucht - Gefunden immer so um den Jahreswechsel herum. Aber seit ich meine Webseiten eiligst vom Netz genommen habe, wurden hier keine Suchbegriffe mehr geloggt. Die kann man nämlich nur noch über die Webmaster-Tools von Google bzw. Bing auslesen und nicht mehr aus den Server-Logfiles. Naja und da habe ich meine Webseiten nun erstmal wieder eingetragen. Damit ist zumindest diesbezüglich eine Verbesserung im nächsten Jahr in Sicht.

Ob so ganz global betrachtet eine Besserung in 2021 eintreten wird, warten wir erstmal ab. Aktuell strotzen ja alle nur so vor Hoffnung, jetzt, wo es ein paar Impfdosen mit teilweise noch unbekannter Wirkung gibt. Schön wäre es, wenn das funktioniert. Aber bis dahin ist ein langer und teurer Weg. Und bevor wir den nicht weit genug gegangen sind, um sicher zu sein, dass das Licht am Ende des Tunnels nicht nur eine kleine Kerze ist, die beim leisesten Lufthauch wieder erlischt, freue ich mich erstmal verhalten. Und daher ändert sich wohl erstmal nichts.

Irgendwie habe ich nun schon seit März das Gefühl, in einer Warteschleife zu hängen. Nicht schön.

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