Nach dem letzten Wochenende, dem Stress davor und den Ereignissen danach, bin ich eigentlich schon durch mit 2021. Murphy und sein verschissenes Law sind offensichtlich viel zu gut im neuen Jahr angekommen und haben hier ihr Unwesen getrieben.
Ich habe bereits zweimal versucht, meine Katze beim Umzug zurückzulassen. Leider ohne Erfolg, Smacks wohnt immer noch bei mir. Diesmal habe ich mir die Hoffnung erspart und ihn direkt mitgenommen.
Während der Feiertage hätte ich mir zwar die Zeit nehmen können, aber ich hatte keine Lust zu schreiben. Und da Rückblicke zurzeit im Trend sind, mache ich halt auch einen.
Am Freitag nach der Physiotherapie wollten das Gammelfleisch und ich eigentlich noch shoppen gehen. Auf dem Weg ins Luisencenter machten wir Halt beim Orthopäden, um ein Rezept abzuholen.
Ich deutete es ja bereits an: Wir ziehen um. Dabei mussten wir unsere Pläne bereits mehrfach umwerfen und entgegen aller bisherigen Ideen, Gedanken, Äußerungen und Planung stand eigentlich endgültig fest: Das darkinchen zieht in seine erste eigene Wohnung nach Viersen und Frau dark* zieht zum aktuellen Lebensabschnittsgefährten nach Darmstadt.
Letzte Woche Montag kam ich im wahrsten Sinne des Wortes mit einem dicken Hals aus Darmstadt zurück. Bereits während des Tages fühlte ich mich nicht gut, während der Zugfahrt schwollen dann Hals, Mandeln, Mundschleimhaut und Lymphknoten an.
Eigentlich fing der Tag ganz nett an mit einem hübschen Sonnenaufgang, den ich von meinem Balkon aus photographierte.
Aber dann war’s auch ziemlich schnell vorbei mit schick.
Ich kann es immer noch hören, das Geräusch berstenden Glases, mit dem mein Traum heute geplatzt ist. Aber irgendwie kann ich es auch immer noch nicht fassen, dass es wirklich so gekommen ist, wie ich befürchtet hatte.
Vorgestern auf dem Weg zur Arbeit war mir bereits ein wenig mulmig auf meinem Fahrrad. Bei jeder Unebenheit sendete der Fahrradlenker deutliche Signale, dass er bereit sei, sich von der übrigen Anatomie des Gefährts zu lösen.