Hinter uns liegt ein verlängertes Wochenende, das allerdings alles andere als schön war. Nun hat der Alltag hat uns wieder - mit einem fast normalen Frühstück.
Der vorletzte Morgen in diesem Jahr beginnt chaotisch, man könnte auch sagen dark*typisch.
Für gewöhnlich springt der Kater hocherfreut und voller Tatendrang aus dem Bett, sobald einer wach ist, um dann in der Küche sein Ich-bin-kurz-vor-dem-Verhungern-Gebrüll anzustimmen.
Offensichtlich habe ich beim Konzert nicht nur die Stimmbänder überstrapaziert, sondern auch ein paar nette Bakterien oder Viren mit nach Hause genommen.
Meine Nackenschmerzen, die mich seit dem Bandscheibenvorfall 2010 regelmäßig begleiten und auch aktuell wieder quälen, sind nicht ganz neu. Erstmals gab es da Mitte der 90er Jahre schon ein Problem.
Letzte Woche Montag kam ich im wahrsten Sinne des Wortes mit einem dicken Hals aus Darmstadt zurück. Bereits während des Tages fühlte ich mich nicht gut, während der Zugfahrt schwollen dann Hals, Mandeln, Mundschleimhaut und Lymphknoten an.
Mein Verdauungstrackt ist seit einiger Zeit unpässlich: Magenschmerzen und Bauchkrämpfe. Mein Hausarzt verschrieb mir Ende November Tropfen und Pillen und meinte, das müsse sich mal eine Fachkraft von innen angucken.
Ein Leben ohne medizinische Eingriffe ist im Hause dark* nur schwer vorstellbar. Dieses Mal war das darkinchen wieder dran, das sich seit zwei Monaten schon mit Magenschmerzen und Sodbrennen plagt.
Letzte Nacht drangen Außerirdische durch mein Fenster ein, öffneten meine Schädeldecke und tauschten das darunterliegende Gehirn gegen einen mit Gel getränkten Schwamm aus.
Sechs Woche ist es mittlerweile her, dass ich durch apokalyptischen Schmerzen äußerst unsanft aus wirren Träumen gerissen wurde. Immerhin war es 04:37 Uhr, eine legitime Zeit, um die Nacht zu beenden.
Dermatologie war für mich bisher 2-Optionen-Medizin: Salbe oder schneiden. Den Rest sollte ich in der vergangenen Woche kennenlernen.
Vermutlich hat jeder als Teenager irgendwann einmal davon geträumt, morgens aufzuwachen und wie ein Filmstar auszusehen.