Seit der allergischen Reaktion im Jahr 2010 meide ich Ibuprofen (und alle anderen Schmerzmittel außer Paracetamol und Opioide) wie der Teufel das Weihwasser. Die meiste Zeit gab es in unserer Hausapotheke auch nichts anderes, bis der Herr Lebensabschnittsgefährte, den von Zeit zu Zeit heftigste Kopfschmerzen heimsuchen, Ibuprofen als Mittel der Wahl für sich entdeckt hatte.
Seither kontrolliere ich jede Pille ganz genau, die mir aus der Hausapotheke gereicht wird. Und da ich auf Reisen keine ganzen Packungen in die Reiseapotheke packe, sondern nur einzelne Blister, kontrolliere ich nicht nur die Schachteln, sondern auch den Inhalt, wenn ich mir mal eine Paracetamol nehme.
Noch schlimmer ist es, seit der Zufall uns beide Schmerzmittel von derselben Firma in die Pillenschublade gespült hat. Die wollen mich umbringen!
Das ist nicht nur brandgefährlich für mich, das ist auch äußerst lästig für uns beide, weil es nun noch mehr Aufmerksamkeit erfordert, die richtige Schmerztablette zu entnehmen. Und die Aufmerksamkeit leidet bekanntlich nicht unerheblich unter dem Einfluss von Schmerzen.
Zu allem Überfluss sehen die Blister auch identisch aus.
Aus diesem Grund und aus purem Selbstschutz habe ich gestern zum Beschriftungsgerät gegriffen und dafür gesorgt, dass man künftig auch nachts im Halbschlaf die beiden Packungen unterscheiden kann.
Schönen Gruß von meinem Selbsterhaltungstrieb, denn das:
Auch das noch
Dermatologie-Crescendo
will er nicht noch einmal.