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Tux

 ·  ☕ 3 Minuten zum Lesen  ·  ✍️ dark*

Im Sommer 2017 waren wir beim Hessentag in Rüsselsheim. Dort war unter anderem eine große Ausstellung mit ganz viel gebautem Zeug aus Lego, die wir besuchten. Und dort war ein Tux, das Linux-Maskottchen, ausgestellt und die Anleitung dazu gab es käuflich zu erwerben. Und das tat ich. Sieben Jahre lang stand diese Anleitung im Bücherregal und auf meiner virtuellen “Muss ich irgendwann mal machen”-Liste.

Irgendwann war jetzt.

Lego in Kisten

Ich holte die Lego-Kisten vom Regal und begann, zu sortieren und Inventur zu machen. Ich hatte eine lange Teileliste vorliegen. Und ich war ziemlich sicher, dass wir die nicht alle würden vorrätig haben. Unsere Lego-Sammlung ist eher bunt, gefragt waren überwiegend schwarze Steine. Ich sortierte einen Abend und einen Vormittag auf dem Fußboden Lego.

Anschließend erstellte ich eine Liste, was alles noch benötigt wurde, und begab mich auf Shopping-Tour. Schon Ende 2019/Anfang 2020, als ich unseren Lego-Bestand inventarisierte und alle möglichen Bausätze, die der Herr Lebensabschnittsgefährte mit in die Beziehung brachte, auf Vollständigkeit überprüfte, indem ich wochenlang Lego-Zeug zusammenbaute und Teile nachkaufte, habe ich viel gebraucht gekauft. Das tat ich jetzt auch wieder. Ich nutze dafür die Plattform BrickLink.com. Leute aus aller Welt kaufen und verkaufen hier gebrauchte und auch neue Lego-Steine. Natürlich lässt sich die Suche auf Deutschland eingrenzen, um Versandkosten zu sparen.

Bei insgesamt vier Händlern bekam ich alles, was mir noch fehlte, und gab die Bestellung auf. Dann musste ich noch ein paar Tage warten, bis hier die Päckchen eintrudelten. Am 2. Juni hatte ich endlich alles zusammen, was ich für meinen Tux benötigte.

Kiste mit schwarzen, weißen und gelben Legosteinen

Ich beschloss, aus dem Zusammenbau ein Zeitraffer-Video zu machen. Der Mann und ich waren eine Weile damit beschäftigt, eine halbwegs brauchbare Position für die Kamera zu finden und das Setting so aufzubauen, dass ich auch regelmäßig stoppen und weiter aufnehmen konnte, ohne die Kameraposition zu verändern.

Angefangen hatte ich morgens um neun Uhr, aufgehört habe ich gegen 16:30 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt sah Tux ungefähr halb fertig aus. Tatsächlich waren etwa zwei Drittel der Steine verbaut.

Der halb fertige Tux auf dem Tisch, Gefäße mit Lego drumherum

Am nächsten Morgen machte ich gleich weiter und war bis zum Mittagessen ganz fertig. Der Tux besteht aus 1735 Teilen, ist ca. 40 cm hoch und hat sechs Stunden Netto-Arbeitszeit gekostet. Das ist nur die Zeit, die die Kamera beim Zusammenbau erfasst hat, sämtliche Vorbereitung sind da nicht eingerechnet.

Der fertige Tux vor einer weißen Wand

Für das Zeitraffer habe ich mir eine neue Plattform zur Video-Veröffentlichung gesucht. Ich will weg von YouTube und lieber eine Alternative suchen, insbesondere für alle Nicht-Reisevideos. Ich habe mir eine PeerTube-Instanz ausgesucht und bin bei clip.place gelandet. Die wird von adminforge.de betrieben. Ob ich da bleiben werden, ist derzeit noch unklar. Aber erstmal ist mein Video da gut aufgehoben. Und das Einbetten in Blogbeiträge funktioniert auch gut.

Die Anleitung stammt von Tobias Reichling und ist hier erhältlich: t-reichling.de

Im Advent bekommt Tux dann auch noch eine Weihnachtsmütze.

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don't expect a bright light