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Was war inzwischen - KW 23/2025

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Es passiert nicht allzu viel in dieser Woche. Ich bin mit Lego beschäftigt, der Mann hat Fortbildung und arbeitet viel. Ansonsten ist Überforderung das beherrschende Thema.

Am Montag kommen meine Lego-Pakete alle an und sind auch alle vollständig. Da kann es endlich losgehen.

Kiste voller Lego-Steine

Das Lego-Projekt wird im Zeitraffer gefilmt und mein Anlass sein, mir mal abseits von YouTube einen eigenen Video-Kanal für solche Sachen einzurichten. Ich finde Zeitraffer-Videos toll und habe da noch ein paar auf Festplatten und im Internet verstreut. Die kann ich da nach und nach veröffentlichen - zusammen mit noch zu erstellenden.

Abends schwingen wir uns noch einmal auf die Fahrräder und fahren zur Freiwilligen Feuerwehr hier in Groß Klein. Zwischen Feuerwehr und Werft kann man bis ans Wasser ran. Demnächst ist Nato-Übung hier in Rostock, vielleicht sieht man ja das eine oder andere große Schiff.

Dienstag bin ich mit Lego beschäftigt. Mehr bekomme ich kaum mit.

Mittwoch wird mein Lego-Projekt fertig und der Herr Lebensabschnittsgefährte schneidet das Video zusammen, während ich den Account auf der Video-Plattform anlege. Auf meinem eigenen Webspace reicht der Platz dafür nicht und zusätzlicher Platz wäre zu teuer. Da spenden wir lieber etwas an Macher und/oder Betreiber von Open-Source-Anwendungen, um diese zu nutzen. Es folgt noch ein eigener Beitrag dazu.

Am Donnerstag gibt es hier vegetarische Frikadellen mit Bulgur, der seit 2023 abgelaufen ist. Leben am Limit.

Über das Limit hinaus geht die Zustellung von DPD, die mir meine neuen Kopfhörer nach Hause bringen sollen. Die werden in einem Umschlag geliefert, der von der Zustellerin regelrecht in den Briefkasten gestopft wird und anschließend aussieht, als hätte man ihn aus dem Müll gefischt. Die Gute hat Glück, dass der Inhalt diese Tortur überstanden hat.

Zerknüllter Umschlag

Neues vom Auto gibt es auch. Ford zieht sich nicht nur, was die Rückruf-Aktionen usw. angeht, auch Teile-Lieferungen gehen nur schleppend vonstatten. Da wir am Dienstagmorgen ein Auto benötigen, damit ich zum Arzt komme, vereinbaren wir mit der Werkstatt, den Wagen am Freitag wieder abzuholen und nächste Woche erneut zu bringen.

Freitag regnet es. Das ist gut, ich muss nicht raus. Stattdessen putze ich die Wohnung. Nach der Aktion vom letzten Samstag hoffe ich, das wieder regelmäßiger auf die Reihe zu bekommen.

Die Online-Apotheke schreibt mir. Da bestelle ich rezeptfreies Zeug, das in der Apotheke vor Ort nicht selten doppelt so teuer ist. Jedenfalls findet die Online-Apotheke es ganz toll, dass ich 3.146 Punkte gesammelt hätte. Was für Punkte, ich will keine Punkte sammeln. Aber die machen das halt und schlagen mir jetzt vor, ich solle meine Punkto doch in mein Lieblingsprodukt investieren. In mein bitte was? Die Apotheke hält mich wahlweise am Leben oder (wie in diesem Fall) vermindert mein Leid. Das sind bestimmt keine Lieblingsprodukte! Achso, 3.146 Punkte entsprechen übrigens dem Wahnsinnsbetrag von 3,14 Euro.

Auf NDR läuft eine Live-Übertragung vom Auslaufen der Schiffe, die an der Nato-Übung beteiligt sind. Allerdings hat man sich beim Sender wohl mit dem Zeit-Kontingent dafür verschätzt. Das ist nunmal keine Auslaufparade wie bei der Hanse Sail, sondern ein koordiniertes Auslaufen von teilweise doch beeindruckend großen Kriegsschiffen. Jedenfalls endet die Übertragung mittendrin.

Als ich mit Haushalt und mich selbst auf Vordermann bringen und Internet und so Zeug durch bin, ist auch schon wieder Zeit, das Mittagessen zuzubereiten. Mein Alltag ist wirklich nicht sehr spannend und uns verbindet eine Hassliebe.

Der Herr Lebensabschnittsgefährte, dessen Fortbildung seit gestern beendet ist, holt am frühen Nachmittag das Auto ab und muss locker 10 bis 15 Minuten im Auto vor der Tür sitzen bleiben, wenn er nicht frisch geduscht werden will. Es regnet in Strömen.

Freitagabend schaffe ich es auch endlich, den März-Beiträg von den Spaziergängen zu veröffentlichen. Zwei Wochen oder so habe ich daran herumgekaut, weil ich so übelst überfordert war.

Wo wir das Auto nun schon vor der Tür stehen haben, fahren wir Samstag gleich mal zum Hofladen. Da ist die Hölle los. Es ist Spargel-Saison und die haben immer frischen und guten Spargel. Und sie haben die besten Kartoffeln und gutes Fleisch. Dafür werden die Eier knapp, denn die ganzen Spargelkäufer nehmen gleich noch dutzendweise Eier mit. Wir freuen uns, dass es so gut läuft und wünschen der Bäuerin ein auch weiterhin erfolgreiches Wochenede.

Zuhause im Viertel laufen gewandete Leute im Mittelalter-Look herum. Oder auch in dem, was sie dafür halten. Im Park ist Mittelalter-Spektakel und laut Wetterbericht droht das im Regen zu versinken.

Ich verbringe den Tag mit Brot backen, Kuchen backen, Mittagessen zubereiten und Küche aufräumen. Irgendwie eskaliert der Hausfrauenscheiss hier schon wieder.

Sonntagmorgen kriselt es in meinem Kopf zur Abwechslung mal wieder. Ich muss Dinge erledigen. Das Finanzamt will irgendein Formular von mir ausgefüllt haben. Und mein Druckauftrag, den ich letzte Woche in Auftrag gegeben habe, sieht Scheiße aus. Der Herr Lebensabschnittsgefährte hilft mir bei beidem. Mich überfordern diese Sachen immer öfter, was auch für die Arbeit generell gilt. Ich kann das alles nicht mehr und verstehe Vieles nicht (mehr). Aber irgendetwas muss ich ja machen.

Ein weiteres Kapitel, das sich schon ewig zieht, ist das Umräumen des Arbeitszimmers. Seit gefühlt zwei Wochen ist es nun schon Baustelle. Das Gefühl trügt aber, der Kalender sagt, dass ich mit dem Umräumen bereits vor vier Wochen angefangen habe. Und es ist dort immer noch chaotisch. Seither sitze ich mit dem Laptop am Esstisch im Wohnzimmer, wenn ich mal mehr Gerät als nur das Smartphone benötige. Das Schlimmste daran: Es stört mich kaum. Ab und zu, wenn ich das Arbeitszimmer betrete, denke ich mir, ich müsste da mal weitermachen. Aber dann geh ich wieder raus und alles ist gut. Aus den Augen, aus dem Sinn.

Wir räumen da ein wenig herum, verlegen ein Verlängerungskabel für den Drucker und so Zeug, dann räumen wir noch ein paar Dinge in ein Regal. Dann reicht es aber auch schon wieder.

Wenigstens ist das Wetter anhaltend schlecht, so muss ich nicht raus. Wenigstens das.

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