Meine to-do-Liste waechst erdrueckend schwer. Dinge, die ich tun moechte, und solche, die ich tun muss, ganz nebenbei noch der alle Tage zu bewaeltigende Alltag. Wohin soll das fuehren? Man macht es sich so leicht - ICH mache es mir so leicht, jeden Tag "Das machst du morgen..." Aber es sieht nur so aus, als wuerde ich es mir leicht machen, denn eigentlich ist es morgen noch schwerer. So koennte es ein aussenstehender Betrachter sehen. Waere da nicht dieses ich-weiss-nicht-was-es-ist in mir, das morgen ausbrechen wird. Dann sitze ich wieder hier vor dem Laptop und weiss "Heute musst du es fertig machen, du hast es zugesagt." So laufe ich zur Hoechstform auf, immer unter Druck, man muss mich dann nur in Ruhe lassen. Mit den Kleinigkeiten, die sich am schnellsten erledigen lassen, fange ich an, arbeite mich durch meine to-do-Liste, hochkonzentriert, schnell und (fast) fehlerfrei; irgendetwas Wichtiges vergesse ich garantiert und zwei, drei Dinge bleiben liegen, als Grundstock fuer neuen Druck, den ich brauche. Und hasse.