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My 15 seconds of fame

 ·  ☕ 2 Minuten zum Lesen  ·  ✍️ dark*

Eigentlich arbeite ich ja zurzeit an meinem Reisebericht von unserem Bergen-Trip im letzten Oktober. Aber TV-bedingt kam die Schreiberei in den letzten Tagen ein wenig ins Stocken.

Im norwegischen Fernsehen läuft noch bis Morgen Slow-TV. Minutt for minutt heißt das Format. Für die einen vielleicht das langweiligste für andere das spannendste TV-Format überhaupt. Diesmal ging es auf Reise mit einem Hurtigruten-Schiff um die Insel Spitzbergen. Morgen ist die Reise zuende. Dann haben wir, die Fernseh-Zuschauer, das Schiff mit seiner Besatzung, den Passagieren und dem Fernseh-Team neun Tage und Nächte begleitet, eine Menge Gletscher, Eisberge und Treibeis, karge Landschaft, Wale, Walrosse, Eisbären, Rentiere, Polarfüchse und jede Menge arktische Seevögel gesehen, die Mitternachtssonne und Schneegestöber bestaunt, begleitet von absolut passend ausgewählter, norwegischer Musik, Bemerkungen und Erklärungen des Social-Media-Teams und Tweets von Zuschauern.

Auch ich habe dazu getwittert. Einmal am Montagmorgen, als ich nach dem Wochenende an meinen Arbeitsplatz im Home-Office zurückkehrte.

HomeOffice

Dem Lebensabschnittsgefährten fiel es zuerst auf: Für das Mikrophon hatten die gestrickte Überzieher. Sehr hübsch! Und das twitterte ich dann auch mal.

Strikket Genseren

“Ich mag den gestrickten Pullover für das Mikrophon. Der steht ihm. :)”, steht da. Und diesen meinen Tweet bekam die norwegische TV-Welt zu sehen. Ich bin jetzt berühmt! ;)

Tweet im TV

Ununterbrochen lief hier der Fernseher oder ein Computer, um den Stream über die Webseite anzuzeigen. Im Wohnzimmer ab morgens, wenn wir aufstanden, auf unserem Fernseher, im Arbeitszimmer auf einem der Laptops und wenn wir abends zu Bett gingen und gelesen haben, lief nebenbei noch der Stream auf dem Schlafzimmerfernseher. Ich weiß noch gar nicht, wie ich ab Montag diese Lücke füllen soll …

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