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Hann isch et ärme Dier?
Dat vun nem Kettehung oder dat vun dämm, dä bettelt, streunt un stiehlt.
Met allen Konsequenze: Narbe, Fooßtritt, Einsamkeit un su.
Em Vergleich met dämm vun dämm, dä zwar nie hungert, doch dä niemohls fruh.
Seltsamerweise gehen mir diese paar Liedzeilen von BAP, obwohl seit den Achtizigern (oder war es Anfang der Neunziger?) nicht mehr gehoert, seit einigen Tagen im Kopf rum. Aber so seltsam ist das eigentlich gar nicht. Letztes Jahr habe ich saemtliche Ketten der Kloetze an meinen Beinen abgesprengt, war monatelang der einsame Streuner (um bei der Metapher zu bleiben), bis ich mir Anfang diesen Jahres wieder Ketten angelegt habe. Fuer ein paar Jahre noch, wenn mir die Durchhalte-Parolen nicht schon vorher ausgehen.
Hier noch die Uebersetzung fuer alle des Koelschen nicht maechtigen:
Du hast mich mal gefragt, was ich fuer das bessere Leben halte.
Das von einem Kettenhund oder das von dem, der bettelt, streunt und stiehlt.
Mit allen Konsequenzen: Narben, Fusstritte, Einsamkeit und so.
Im Vergleich mit dem von dem, der zwar nie hungert, doch der niemals froh.
Die Ueberschrift ist eine koelsche Redewendung analog zum Englischen "I'm feeling blue." Wobei ich mir noch nicht sicher bin, ob das tatsaechlich der fuer meinen derzeitigen Zustand richtige Ausdruck ist.
geschrieben von
dark*
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