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Dann gender ich halt

 ·  ☕ 2 Minuten zum Lesen  ·  ✍️ dark*

Meine Leser und Leute, die mich kennen, wissen, dass ich so gut wie nie gendere. Die Gründe möchte ich hier weder ausführen noch diskutieren.

Die Diskussionen um Gender-Verbote sind aber in der letzten Zeit an kaum jemandem vorbeigegangen. Bayern hat ein Verbot erlassen, was für einen Aufschrei in sozialen Medien, in denen ich unterwegs bin, gesorgt hat. Hessen hat ebenfalls ein Verbot erlassen, was in den sozialen Medien, in denen ich unterwegs bin, überhaupt nicht kommuniziert wurde. Hessen ist halt nicht Bayern und wenn zwei das gleiche tun, ist es eben nicht dasselbe.

Für die Dokumente, die ich als Qualitätsbeauftragte erstelle bzw. bearbeite, wird wünscht, dass gegendert wird, bevorzugt mit Sternchen oder dem Partizip*. Es ist noch nicht so lange her, dass mich das fürchterlich genervt hätte und ich versucht hätte, drumherum zu kommen. Mittlerweile ist es mir egal, dann gender ich halt. Und wenn die ganzen Verbotsdiskussionen zu etwas geführt haben, dann zumindest dazu, dass ich es in jugendlichem Trotz, den ich nie losgeworden bin (nie loswerden wollte) nur deswegen gerne mache, weil es verboten ist.

*(Fußnotensternchen)
Das Partizip finde ich doof, das hört sich für mich übelst falsch an, da mache ich lieber Sternchen. Der Rat für deutsche Rechtschreibung gendert auf seiner Webseite übrigens selbst mit dem Partizip. Eine Empfehlung für die heute meistens verwendeten Sonderzeichen gibt es nicht. Aber es gibt eine Variante, die vom amtlichen Regelwerk gedeckt ist: Bürger/-innen, Schüler/-innen usw.

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