Diese Seite sieht mit aktiviertem JavaScript am Besten aus

Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben

 ·  ☕ 2 Minuten zum Lesen  ·  ✍️ dark*
So oder so ähnlich hätte wohl das Motto des gestrigen Tages lauten müssen. Meiner aufmerksamen Leserschaft und jenen, die sozusagen live einen Teil meines Lebensweges begleiten, ist mein Pech mit elektronischen Geräten vermutlich nicht verborgen geblieben. Umgibt mich eine Anti-Technik-Aura? fragte ich mich im August vor zwei Jahren, als mein schleppi zwecks Organtransplantation in die Schleppi-Klinik musste. Eine Aufzählung dessen, was mir seither an Maschinen unter der Hand weggestorben ist, spare ich mir jetzt weitgehendst. Nachzulesen für bisher uninformierte Interessierte in den Früher-Seiten Februar 2001, als mein Rechner den Geist aufgab, außerdem danach, August 2001, Dezember 2001 und tja .... Im vergangenen Jahr haben sich noch bisher unerwähnte Zwischenfälle mit einem USB-Hub, einem Bielefelder Diskettenlaufwerk und meinem Handy (drei Wochen nach Garantie-Ablauf) ereignet; meine in unregelmässigen Abständen flackernde Wohnzimmerlampe und enorme Mengen an verschlissenen Glühlampen sollen hier der Vollständigkeit halber nur am Rande erwähnt werden.

Gestern setzte schleppi diese Tradition fort, indem es nach meinem Sprachen-Eintrag hier seinen vorerst letzten Shutdown ausführte. Seither sagt es nichts mehr, kein widerwilliges Piepsen, kein arbeitsfreudiges Booten, keine grüne Kontroll-Leuchte, dir mir freundlich entgegenblinkt.

Leider konnte ich kein ausgiebiges Bad in meinem Selbstmitleid (Thema: Warum passiert sowas immer mir?) nehmen, da ich meinem Schatzi versprochen hatte mit zwei Freundinnen an den See zu fahren. Also ging ich die Sache mehr oder weniger rational an und kontaktierte mein Joint Venture telephonisch. Diese Person hat zwar von PCs nicht viel Ahnung, wohl aber Preise für mögliche Defekte Teile im Kopf bzw. das Wissen, wo diese stehen. Ausserdem wurde diese bisher stets über elektronische und andere Ausfälle informiert. Da ich morgen an die Ostsee fahre, wird schleppi noch ein paar Tage in seinem Koma ausharren müssen, bevor ich es zum Erstellen einer Diagnose in eine Klinik bringe. Gibt es eigentlich eine Krankenversicherung für Computer?

Jetzt muss compi wieder ran, steht mit seinem viel zu grossen Monitor auf dem Esstisch und leistet seine Dienste. Aber offensichtlich habe ich ihm mit den multi-linguistischen Fähigkeiten zuviel zugemutet, da er sich jetzt - offenbar verwirrt - überall als Russe vorstellt.

Dies zeigte sich sowohl beim IE-Update als auch auf der Seite von ICQ, wo ich auf gut Glück geklickt und nun ICQ Lite auf dem Rechner habe. Aber das wenigstens auf Englisch.

Aber auch compi's sprachliche Verwirrungen sind nicht wirklich neu. War er doch bereits im September 2001 durch Spanisch-Kenntnisse aufgefallen.

Some things will never change ...
Teile auf

dark*
geschrieben von
dark*
...