Gestern brachte der WDR einen Bericht über Hundekot in Dorsten bzw. die Bekämpfung desselben: Dorsten führt Streife gegen Hundekot ein. Nicht die schlechteste Idee, denn über flächendeckend zugeschissene Gehwege kann man schnell zum Hundehasser genauer gesagt zum Hundehalterhasser werden.

Hundhalter sind bisweilen sehr speziell. Hier haben wir auch so ein Exemplar, der seinen Köter ständig mitten auf den Weg kacken lässt und das nicht wegmacht. Der zerrt seinen kackenden Hund hinter sich her, so dass nicht nur ein Haufen da liegt, sondern eine Spur von kleinen Häufchen sich über den Weg zieht. Ekelhaft.

Und dann der Kläffer, vermutlich auch ein Corona-Hund, der ist nämlich noch nicht so lange dabei, den man ständig kläffen hört, dem keiner Einhalt gebietet. Die Töle nervt so übelst, wenn der/die Besitzer bis weit nach 22 Uhr mit dem Vieh abends im Hof sitzen.

Als Pferdebesitzer kann man auch Geschichten von dreisten Hundehaltern erzählen … Aber das führt jetzt zu weit.

Im Artikel wird eine erstaunliche Zahl erwähnt: 6.267 gemeldete Hunde gibt es in Dorsten und die produzieren täglich über 1 Tonne (!) Hundekot. Das ist ein ziemlich großer Haufen Scheiße und ein guter Grund dafür, dass man ebendiese nicht einfach liegen lässt. Na ja, und dann kommt das, was den Artikel für mich erwähnenswert gemacht hat, eine Freudsche Fehlleistung par excellence. In der ersten Version des Artikels stand nämlich:

Die Hundesteuer befreit übrigens nicht von der Pflicht, den Haufen des Vierbeiners liegen zu lassen.

Das ist dann allerdings aufgefallen und man hat den Text später geändert:

Die Hundesteuer befreit übrigens nicht von der Pflicht, den Haufen des Vierbeiners angemessen zu entsorgen.

Funfact: Angemessen bedeutet NICHT, den Hundekotbeutel ins nächste Gebüsch zu werfen!

Menschen sind so widerlich …