Ich lese gerade den Roman "Die Insel der flüsternden Stimmen" von Laurie R. King. Die tragische Heldin ist eine Frau, die unter Depressionen und Panik-Attacken leidet, Stimmen hört und sich beobachtet fühlt, Mann und Tochter durch einen Unfall verliert und sich auf eine einsame Insel im Pazifik zurückzieht. Und auf eben dieser Insel wachsen - ich stolpere jedes Mal beim Lesen über dieses Wort - Erdbeerbäume. Die Grübelei darüber, ob es sich um einen Übersetzungsfehler handelt oder die Authorin schlichtweg ebenso dumm ist wie die Lektoren, lenkt mich ständig vom Lesen und dem eigentlichen Inhalt ab. Aber es gibt sie tatsächlich, die Erdbeerbäume; im Mittelmeerraum unter dem Namen Arbutus unedo und an der Pazifik-Küste als Madrona.
