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Blogparade #blogfragen

 ·  ☕ 4 Minuten zum Lesen  ·  ✍️ dark*

Uff. Bei so etwas habe ich ja schon ewig nicht mehr mitgemacht. Genau genommen nur ein einziges Mal im Februar 2005, als der Mist noch Stöckchen hieß. Aber diesmal fand ich die Fragen ganz gut und dachte mir, da mache ich doch mal mit. Initiiert hat das Herr Tommi von Jansens Pott

Warum hast Du ursprünglich mit dem Bloggen angefangen?

Um meine Zeit totzuschlagen. Und um Dinge aus meinem Kopf zu bekommen, Ordnung zu schaffen. Zuerst schrieb ich in Foren und dann kamen Leute und sagten, ich solle daraus einen Blog machen. Online-Tagebuch bzw. Weblog nannte man das im Dezember 2000, als dieser Blog hier ins Leben gerufen wurde.

Welche Plattform nutzt Du für Deinen Blog und warum hast Du Dich dafür entschieden?

Meine Webseiten sind mit Hugo erstellt, einem Generator, der aus *.md-Dateien statische HTML-Seiten generiert. Die Entscheidung für Hugo fiel 2018. WordPress ging mir nur noch auf die Nerven, war mir zu langsam und zu überladen. Ich wollte wieder irgendetwas eher selbst gebasteltes und eigentlich auch lieber wieder HTML-Dateien.

Hast Du schon auf anderen Plattformen gebloggt?

Angefangen habe ich mit HTML-Dateien, die ich höchstselbst in Notepad eingetippt und dann hochgeladen habe. Nach ein paar Jahren machte ich meine ersten PHP-Gehversuche und habe meine Webseiten in PHP selbst geschrieben. 2010 bin ich auf WordPress umgestiegen, von dem ich 2018 endgültig genug hatte.

Wie schreibst Du Deine Blogposts? Nutzt Du ein lokales Bearbeitungstool oder eine Panel/Dashboard-Funktion Deines Blogs?

Ich schreibe Markdown-Dateien in jedem x-beliebigen Editor. Auf meinem Laptop zuhause nutze ich dafür VSCodium, einen Fork von MS Visual Studio Code. Auf dem Smartphone und dem Tablet diverse Editoren aus dem F-Droid, einem alternativen App-Store für Android.

Wann fühlst Du Dich am meisten inspiriert zu schreiben?

Das kommt darauf an. Meinen zweiten Blog, den Reiseblog, schreibe ich - wenig überraschend - unterwegs. Die Beiträge hier nach Lust und Laune und Motivation. In der Regel mangelt es mir an Lust und Motivation, Ideen sind ganz viele in meinem Kopf, oft wollen sie aber nicht da raus.

Veröffentlichst Du Deine Texte sofort oder lässt Du sie erst eine Weile als Entwurf liegen?

Sofort. Entwürfe sind der Tod meiner Beiträge. Ich habe etliche Entwürfe auf diversen Festplatten. Manche liegen da schon Jahrzehnte …

Über welche Themen schreibst Du generell?

Alles Mögliche und eigentlich nur über mich. Ich schreibe über Dinge, die entweder tatsächlich mich direkt betreffen oder zu denen ich eine Meinung oder Gedanken habe.

Für wen schreibst Du?

Für mich. Leider ist das hier so eine egozentrische Nummer. Aber natürlich freue ich mich auch, wenn ich gelesen werde.

Was ist Dein Lieblingsbeitrag auf Deinem Blog?

Aktuell sind 1250 Seiten in diesem Blog hier und 2154 in meinem Reiseblog. Es ist mir unmöglich, da einen Lieblingsbeitrag zu nennen. Oder vielleicht doch, vielleicht ist es dieser: Gedankensprung (Vorsicht, da geht’s um Suizid, der ist nichts für diesbezüglich labile Menschen.)

Hast Du schon Blogpausen eingelegt oder Blogs ganz aufgegeben?

Ja und ja. Blogpausen gibt es immer wieder, mal kürzere, mal längere. Die Gründe waren mal technischer, mal persönlicher Art. Ganz aufgegeben habe ich Blogs zu Hobbys, die ich aufgegeben habe, zum Beispiel meinen Aquarien-Blog und meine Krabbelgruppe (Ameisen in einem Formicarium). Da bin ich dabei, die Beiträge hier zu integrieren.

Was empfiehlst Du Menschen, die mit dem Bloggen anfangen wollen?

Einfach machen! Es muss nicht selbst gehostet sein, es kann auch bei einem Anbieter sein, so dass kein technisches Know-how vonnöten ist. Zum Ausprobieren reicht das sowieso. Und auch selbst gehostet muss nicht schwierig sein. Bei den großen Anbietern wird WordPress mit einem Klick installiert.

Hast Du Zukunftspläne für Deinen Blog? Vielleicht ein Redesign, ein Wechsel der Plattform oder neue Features?

Nö. Am Leben halten, das ist manchmal schwer genug.

Witzigerweise haben die Fragen und die Beschäftigung damit bei mir einen Motivationsschub ausgelöst, mich mit der ganzen Bloggerei mal wieder mehr zu beschäftigen. Und wie ich weiter oben schon schrieb, wird mein Blog im Dezember 25 Jahre alt. Das gibt mir einen weiteren Motivationsschub, mich etwas mehr zu kümmern und wieder regelmäßiger zu veröffentlichen. Auch wenn gute Vorsätze bei mir eine eher schlechte Halbwertszeit haben. Aber immerhin haben wir am Wochenende ein paar Schönheitskorrekturen vorgenommen, die schon ziemlich lange auf meinem To-Do-Zettel stehen. Und dies ist schon der zweite Beitrag diese Woche. Das ist doch schon was. Daher an der Stelle auch mal Dank an Herrn Tommi für den Motivations-Boost.

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