Mit deutlicher VerspÀtung kommt hier die Nachlieferung der 13. Kalenderwoche von Ende MÀrz.
Am Montag war ich den ganzen Tag mit den Reisevorbereitungen beschÀftigt. Das nimmt mich mittlerweile so sehr mit, dass ich abends schon vor 21 Uhr im Bett liege. Das aber immerhin mit neuer Knirscher-Schiene, die ich mir mittags bei der ZahnÀrztin abgeholt habe. Immerhin ist mein Röntgenbild in Ordnung, von den Zahnwurzeln kommen die stÀndigen Schmerzen und Schwellungen im Bereich der Kieferhöhlen also nicht. Wenigstens eine gute Nachricht.
Dienstag fÀhrt der Mann schonmal tanken. Ich habe keine Lust auf Park und so hat er immerhin ein wenig Bewegung. Wir wohnen in der 5. Etage ohne Aufzug, jedes Verlassen des Hauses ist mit einem gewissen Mass an Bewegung verbunden.
Meine geliebte WĂ€rmflasche ist kaputt, das Ding ist ewig alt. Da ich eh zum Lungenarzt muss, kann ich auf dem RĂŒckweg in der Apotheke eine neue holen. Wobei ich das fast nicht ĂŒberlebt hĂ€tte, auf dem Hinweg musse ich einer motorisierten Heckenschere ausweichen, die schwungvoll quer ĂŒber den Weg huscht. Beim Doc ist es voll, aber trotzdem bin ich flott dran. Ich bekomme ein Augmentan-Rezept, das ich direkt in der Apotheke einlöse und bei der Gelegenheit gibt’s eine neue WĂ€rmflasche.
Den Rest des Arbeitstages packe ich das Auto voll mit Kram, am Nachmittags geht es los. Ich bin so fertig, dass ich um 20 Uhr im Bett liege und fast schlafe. Das zieht sich durch den Rest der Woche. Wir arbeiten uns mit kurzen Fahr-Abschnitten und tagsĂŒber arbeiten bis nach Frankfurt vor. Der Mann hat sich keinen Urlaub genommen, wir haben geplant, am Freitag in Frankfurt anzukommen. Das gelingt uns auch (die Einzelheiten dazu gibt’s dann im Reiseblog), wir sind Freitagnachmittag bei den Eltern. Die drei Tage im Camper verbringe ich fast ausschlieĂlich mit Rumliegen und mich von den Strapazen des Packens zu erholen. Das dauert immer so quĂ€lend lange.
Aus dem Chaos in Frankfurt kommen wir erst nach ĂŒber einer Woche wieder raus, dann brauchen wir eine Woche wieder zurĂŒck, weswegen es fĂŒr die 14. und 15. Kalenderwoche keinen Eintrag geben wird. Die Wohnung meiner Schwiegereltern ist ziemlich mit Kram vollgestopft gewesen. Die haben da etwa 30 Jahre lang gewohnt und waren all die Jahre damit ĂŒberfordert, Sache auszusortieren und wegzuwerfen. Das haben wir (der Mann, die SchwĂ€gerin und ich) eine Woche lang zusammen mit den Eltern gemacht.
Auf dem RĂŒckweg war ich wieder völlig fertig und habe mich bestmöglich erholt (also nur rumgelegen), wĂ€hrend der Mann gearbeitet hat. Ich habe es nicht einmal geschafft, zu FuĂ zum Supermarkt zu gehen, um Lebensmittel zu besorgen. Auch das haben wir nach Feierabend zusĂ€tzlich zur Fahrerei erledigt.
Freitag sind wir wieder zuhause. Und zum ersten Mal seit wir mit dem Camper unterwegs sind, haben wir den nicht komplett ausgerÀumt, sondern nur die Lebensmittel und den Elektronikkram nach oben geschleppt.
Samstag radelt der Mann erst zur Eierfrau, dann gibt’s ein krĂ€ftiges FrĂŒhstĂŒck und dann rĂ€umen wir das Auto komplett aus. Bis wir alles sortiert und weggerĂ€umt haben, dauert es immer ein Ewigkeit. Zwischendurch spielen wir noch eine Runde, um wenigstens mal etwas anderes zu machen. Um 21 Uhr fallen wir totmĂŒde ins Bett.
Vorher habe ich die 1. Tablette vom Augmentan genommen. Zweimal tĂ€glich muss ich die nehmen, also auch am Sonntagmorgen. Damit wĂ€re der Tag fĂŒr mich auch erledigt, denn neuerdings macht mich das Zeug total fertig und mĂŒde und schlapp. Daher geht der Sonntag irgendwie an mir vorbei. Wenigstens muss ich das nur 12 Tage nehmen.