Die Rubrik Was war inzwischen stirbt langsam vor sich hin. Die Gründe und wie es weiter gehen soll, habe ich mal aufgeschrieben.

Wiederbelebt habe ich diese Rubrik ursprünglich, um wieder etwas Regelmäßigkeit in meine Blog-Aktivität zu bringen. Ende dieses Jahres wird dieser Blog 25 Jahre alt. Damit ist er übrigens älter als Wikipedia, Facebook, YouTube, Reddit, Bing u. v. m. Jedenfalls fände ich es schade, wenn hier nach 25 Jahren plötzlich Schluss wäre, weil ich nichts mehr zu sagen habe.

Dabei ist das gar nicht richtig, zu sagen habe ich einiges. Aber ich habe noch so viele andere Dinge, die ich tun muss oder machen will und da fällt das Bloggen oft hintenüber. Gedanken werden während anderer Tätigkeiten oder schlafloser Nächte ausformuliert und wenn ich am Laptop sitze, sind sie weg. Dieses Phänomen ist bei mir auch nicht ganz neu, ich habe das im April 2001 schon einmal aufgeschrieben: Der Geschichtenerzähler.

Ziemlich still war der Typ während meiner Krankheiten. Sowohl während der langen Zeit der Chemotherapie als auch während der drei Jahre, die mich meine Covid-Erkrankung und deren Folgen lahmgelegt hat, war es ziemlich still in meinem Kopf. Mittlerweile habe ich die Stille überwunden, was auch wieder ein Thema für einen eigenen Beitrag ist.

In meinem Kopf ist wieder so viel, das ich hier gerne aufschreiben würde. Außerdem gibt es noch ganz viele handschriftliche Notizen und Sprachnotizen und Entwürfe, die ich auch mal vollenden muss. Das meiste davon möchte ich aber nicht in einem wöchentlich zusammengefassten Beitrag, sondern schön thematisch getrennt aufschreiben.

Aus diesem Grund stirbt Was war inzwischen hier nicht einfach vor sich hin, die Rubrik wird wieder einmal eingestellt. Da ich im Dezember nicht den Geburtstag einer im Sterben Liegenden Webseite, sondern den eines über all die Jahre aktiven Blogs feiern möchte, habe ich mir fest vorgenommen, ein paar Dinge aus meinem Kopf endlich mal hier rauszulassen.

Ich drücke mir die Daumen für etwas Durchhaltevermögen.