Die deutsche Einheit existiert in einigen Punkten immer noch nur auf dem Papier. Stets wird in Statistiken, bei Geldleistungen usw. von den neuen und alten Ländern gesprochen. Auch nach 15 Jahren kriegen die Ossis weniger Geld, zum Beispiel Beamte und Wehrpflichtige sowie ALG-II-Empfänger (außer Arbeitslose selbst, die haben sie im Überfluß bekommen, aber das ist ein ganz anderes Thema).
Warum nicht einheitlich, 15 Jahre nach der Einheit? Aus eigener Erfahrung weiß ich schon seit Anfang der 90-er Jahre, dass zumindest die Lebenshaltungskosten sehr schnell angepasst waren. Und Aldi, Lidl usw. (viel mehr Alternativen hat man als ALG-II-Empfänger nicht) sind im Osten auch nicht billiger als im Westen.
Ob sich dieses Problem mit Hilfe des neuen Antidiskriminierungsgesetzes lösen lässt? Art. 3 GG reicht offensichtlich nicht aus um zu verhindern, dass manche ewig gleicher bleiben.