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Das Leid mit dem Leid

 ·  ☕ 1 Minuten zum Lesen  ·  ✍️ dark*

Beim Dauerthema Krankenkassen kommt mir langsam die Galle hoch. Erneut wurden Gewinne erwirtschaftet, die jedoch nicht an den Beitragszahler weitergegeben werden (wie dereinst vollmundig versprochen). “Jammern auf hohem Niveau” - auf kaum jemanden tritt das so gut zu. Man will die Bundestagswahl abwarten und Ăźberhaupt wird ja immer noch zu viel und zu teuer verschrieben usw. Einzig die derzeit noch amtierende Gesundheitsministerin ist zufrieden.

Nun ist es ja ganz schĂśn, wenn die Krankenkassen nicht mehr chronisch pleite sind. Aber auf wessen Kosten?

Erst gestern habe ich zur Zufriedenheit dieser Frau wieder 15,00 Euro (Praxisgebßhr und Zuzahlung Medikament) beitragen mßssen um die Schmerzen in meinem desolaten Rßcken endlich zu lindern. Demnächst kommen noch die Kosten fßr Physiotherapie und Osteopathie hinzu.

Eigentlich bräuchte ich schon lange wieder eine neue Brille, spätestens seit ich täglich mit schiefem Rßcken fßnf Stunden ohne Pause vor dem Computer-Bildschirm klebe.

Ein Bekannter läuft seit Monate mit Zahnlßcke herum, weil er sich als ALG-II-Empfänger keine Brßcke leisten kann.

Die Kinderärztin meiner Tochter erzählte, dass immer häufiger Kinder mit schweren Infektionen der Atemwege zu ihr kommen, seit die Eltern Hustensaft etc. selbst zahlen mßssen.

Irgendwann rächt sich das.

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dark*
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dark*
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