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Biographie

 ·  ☕ 1 Minuten zum Lesen  ·  ✍️ dark*

Das Schuljahr, gefühlsmäßig vor kurzem erst begonnen, ist heute schon wieder vorbei. Das Heranwachsen und die Entwicklung des eigenen Kindes zeigt einem deutlicher als jeder Spiegel wie schnell das geht mit dem alt werden, was man doch eigentlich tunlichst vermeiden wollte. Damals, als man selbst noch jugendlich leichtsinnig war, Sorglosigkeit zwar genießen hätte können, aber leider nicht nicht nur nicht zu genießen verstand, sondern auch schon mit dunklen Wolken und undurchdringlichen Schatten zu kämpfen hatte. Aus damaligen Augen waren Menschen ab 30 im Greisenalter und nicht nur deswegen ging die eigene Lebensplanung auch nicht über diese Grenze hinaus.

Darin und in ein paar Widrigkeiten liegt wohl auch die andauernde Orientierungslosigkeit. “Wie sieht Ihre persönliche Lebensbiographie aus?”, wurde ich vergangenes Jahr gefragt. Kind groß ziehen, bestmöglich natürlich, war meine spontane Antwort. Das sei die Biographie meiner Tochter, aber wie es denn mit meiner aussähe. Schweigen. Nichts fiel mir ein, das ich hätte antworten können, nichts, wonach ich noch strebe, nichts, das ich gerne erreichen würde.

Aber die Biographie meines Kindes habe ich wieder positiv zu beeinflussen geschafft. Mit einem Durchschnitt von 1,7 als Zweitbeste der Klasse wurde sie heute aus der Grundschule entlassen.

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