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Rückruf

 ·  ☕ 1 Minuten zum Lesen  ·  ✍️ dark*

Ich wälzte mich eh noch von Einschlafproblemen geplagt von der einen auf die andere Seite, als mein Smartphone ungewohnte Töne von sich gab. “Was will es denn jetzt?” Das Display erleuchtete das gesamte Zimmer und blendete fürchterlich in den Augen. Ein Anruf einer mir unbekannten Nummer wurde zusammen mit der Uhrzeit angezeigt: 00:26 Uhr.

dark* (verschlafen): “Ja?”

Er: “Sie haben bei mir angerufen?”

dark*: “Nein.”

Er: “Doch, Sie haben bei mir angerufen. Ich habe Ihre Nummer hier auf meinem Display.”

dark* (versucht Ordnung in die verschlafenen Gedanken zu bringen; die Stimme kommt ihr bekannt vor): “Wer ist denn da überhaupt?”

Er: (nennt seinen Namen)

dark* (fällt nach einigem Überlegen endlich ein, mit wem sie es zu tun haben könnte: Ahh, unser Plakatverteiler? Hier ist … (stellt sich mit Namen und Arbeitgeber vor)

Er: “Ja, genau!”

dark*: “Ehm … Ich habe heute Mittag angerufen. Es hat sich mittlerweile erledigt.” (‚Hat der noch alle Latten am Zaun?‘)

Es folgt eine längere Entschuldigungsorgie mit der ebenso häufigen Versicherung, dass es nichts ausmache, man lacht künstlich, gibt sich höflich usw., begleitet von dem Gedanken, er solle nun endlich die Fresse halten und das verdammte Handy weglegen, damit dark* weiterschlafen kann …

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