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Verwirrt

 ·  ☕ 2 Minuten zum Lesen  ·  ✍️ dark*

Mein Handy ist weg. Am Freitagmorgen war es noch da. Das weiß ich ganz sicher, denn seit ich mit meinem Schatzi die Zimmer getauscht habe, fungiert mein erst im Juli neu erworbenes Handy als Wecker.

Blöderweise kann ich mich nicht erinnern, was seit dem Aufstehen am Freitag mit dem Handy geschehen ist. Habe ich es mitgenommen zur Arbeit? Habe ich es im Stall dabei gehabt? Ich weiß es einfach nicht. Ich weiß nur, dass es hier in der Wohnung nicht zu finden ist. Und ich weiß, dass es aus ist, wie ein Kontrollanruf ergab. Noch hoffe ich inständig, es gleich im Büro auf meinem Schreibtisch vorzufinden. Wenn nicht, habe ich ein Problem.

Aufgrund dieses spurlosen Verschwindens musste ich gestern Abend den Wecker aus Schatzis Zimmer holen. Etwas aus der Übung gekommen mit dem Gerät, landete mein Finger prompt auf der Sleep-Taste, die in diesem Fall das genaue Gegenteil bewirkte: Der Wecker gab ein infernalisches Rauschen von sich! Mein Kind war wieder wach, ziemlich desorientiert und wütend.

Heute Morgen war ich desorientiert und wütend, als mich ein hysterisches Piepen aus dem Schlaf riss. Was zum Teufel ist das?! Ach ja, der Wecker. Wo ist der?! Da! Und wie geht der aus? Ich zog den Stecker und schmiss mich aufs Bett zurück. Nach ein paar Minuten hatte ich endlich eine vage Vorstellung davon, wer und wo ich bin.

Wenn der Tag schon so anfängt, möchte ich den Rest eigentlich gar nicht mehr erfahren.

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dark*
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dark*
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